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news aktuell 26.03.2013:
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den USA und Syrien

   Bielefeld (ots) - Die USA streben unverkennbar eine aktivere Rolle
in Syrien an. Der seit den Wahlen im November vorsichtig eingeleitete
Kurswechsel führte inzwischen zur Warnung Barack Obamas an die 
syrische Führung vor einem Eingreifen der USA. Falls sich der Einsatz
von Chemiewaffen bestätigte, werde nach anderen Regeln gehandelt. Der
Präsident sprach vom »Game Changer«. Die starken Worte lassen 
aufhorchen. Zusätzliches Gewicht erhalten sie durch Informationen 
über Einsatzpläne des Pentagon zur Sicherung der syrischen 
Giftgas-Bestände. Diese lagern größtenteils in Bunkern nahe der 
jordanischen Grenze. US-Spezialeinheiten bereiten sich darauf vor, im
Krisenfall die Lager zu sichern. Das Thema dürfte bei Gesprächen mit 
dem jordanischen König Abdullah ganz oben auf der Liste gestanden 
haben. Wie es auch kein Zufall war, dass Obama den israelischen 
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vergangene Woche davon 
überzeugte, sich bei der Türkei für den Sturm eines Frachters mit 
Hilfsgütern für den Gaza-Streifen zu entschuldigen. Der Blick auf die
Karte verrät warum. Jordanien, Israel und die Türkei teilen eine 
Grenze mit Syrien und haben ein elementares Interesse daran, an einem
Strang zu ziehen. Die USA arbeiteten zuletzt mit einigem Erfolg 
daran, den Diktator in Damaskus diplomatisch einzukreisen. Ironischer
Weise stellt sich allein die irakische Führung stur. US-Außenminister
John Kerry schaffte es nicht, Regierungschef Nuri al-Maliki die 
Zusage abzuringen, den Transport iranischer Waffen für Syrien durch 
den irakischen Luftraum zu unterbinden. Stattdessen macht der Schiit 
Maliki kein Hehl aus seiner Unterstützung für Bashir al-Assad, den er
als Bollwerk gegen die Sunniten sieht.  Die USA schauen in Syrien 
nicht untätig zu. Ex-CIA-Chef David Petraeus organisierte zuletzt 
eine geheime Luftbrücke, zur Aufrüstung des syrischen Widerstands. 
Offiziell ziert man sich, aber der US-Geheimdienst zieht seit Monaten
die Fäden. Das Doppelspiel verschafft Manövrierraum, während es 
gleichzeitig US-Sicherheitsinteressen wahrt. Allein schon um nach 
einem Sturz des syrischen Diktators eine relevante Kraft zu bleiben, 
dürfen die Amerikaner jetzt nicht bloß am Spielfeldrand stehen. Der 
Sinneswandel basiert auch auf Erkenntnissen der Geheimdienste, die 
vor einer Dominanz El-Kaida-naher Gruppen in Syrien warnen. Es liegt 
nicht im Interesse der USA, Waffen in die Hände von Terroristen 
fallen zu lassen. Diese sind längst die am besten bewaffneten 
Oppositionskämpfer. Eine Stärkung der moderaten und säkularen Kräfte 
schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie schwächt Assad und 
begrenzt die Rolle der El Kaida. Einkreisung durch die Nachbarn und 
Aufrüstung der Rebellen ist kein Appeasement, sondern eine Formel, 
die den Sturz des Regimes von innen beschleunigt. Die Erfahrung in 
Irak hat alle klüger gemacht.

Originaltext:         Westfalen-Blatt
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Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261






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